Beschreibung des Fife

Beim Fife handelt es sich um eine kleine zierliche, genau gesagt um eine maximal 11,5 cm große Kanarienrasse. Der Fife besticht durch seinen runden, gedrungen Körper, der sowohl in der Seitenansicht, als auch in der Draufsicht von harmonischen Rundungen geprägt ist. Der Fife ist insgesamt kurz und kompakt. Durch seinen hoch gerundeten Kopf, der sich ballförmig auf den eiförmigen Körper setzt, entsteht die charakteristische Einschnürung am Hals, wodurch sich der Kopf vom Körper absetzt.

Ein guter Fife hat seidig und glatt anliegendes Gefieder, so dass die leuchtende satte Farbe und die Rundungen des Körpers richtig zur Geltung kommen. Aufgrund seiner aufrechten Haltung von 60° zur Sitzstangenebene sind seine Schenkel von fein geschuppten Beinen sichtbar.

Der Fife wird im offenen Dewar-Käfig (Borderkäfig) ausgestellt, worin seine Qualitäten und sein keckes Wesen sehr gut zur Geltung kommen. Er sucht gerne einen Platz mit Rundumblick auf, so springt der Fife ohne Scheu in den Schaukäfig. Der offene Schaukäfig bietet dem Preisrichter eine mehrdimensionale Betrachtung, wodurch Fehler am Fife leicht zum Vorschein kommen. Dies sind unter anderem ein zu großer Vogel, ein zu flacher Rücken, zu schmale Schultern, ein flacher spitz zulaufender Kopf, zu rauhes und loses Gefieder und der so genannte „Brustschlitz“, der als Scheitel über die Brust verläuft. Außerdem sollte man als Züchter darauf achten, das die Sitzstangen im Abstand von fünf freien Gitterstäben eingehalten wird.

Der Fife ist für „Anfänger“ gut geeignet, da die Zucht meistens problemlos verläuft und in den Anschaffungskosten akzeptabel zu anderen Kanarienrassen ist.

Ausführlichere Infos bekommen Sie, wenn Sie in der oberen Zeile das "Infoblatt" oder die "Beschreibung" anklicken.